Hallo wpmergel,
im anderen Faden hast Du Dich als Sammler altdeutscher Kleinmünzen offenbart. Hier ist meine letzte Erwerbung auf diesem Gebiet: Mecklenburg-Güstrow, Johann Albrecht II., 3 Pfennig 1622, KM 37, 1,80 gr.
Gruß ischbierra
Hallo wpmergel,
im anderen Faden hast Du Dich als Sammler altdeutscher Kleinmünzen offenbart. Hier ist meine letzte Erwerbung auf diesem Gebiet: Mecklenburg-Güstrow, Johann Albrecht II., 3 Pfennig 1622, KM 37, 1,80 gr.
Gruß ischbierra
Danke ischbierra,
ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Altdeutschland ist hier leider (noch) schwach vertreten und ich bin zudem Sammler altdeutscher Münzen aus Waldeck. Da ist die Luft nochmal dünner. Veilleicht kennst Du schon meine Seite dazu?
Wie auch immer, ich finde Eure Idee, die eigenen Schätze hier vorzustellen toll. Ich schaue mal nach, was ich hier präsentieren kann. Vielleicht auch einen Pfennig aus der Zeit? Die sind aber fast alle mit Gegenstempel versehen. Weiter unten mal eine der seltenen Ausnahmen. Mehr dazu findest Du unter WM 21-13-21-1.
Nur so zur Info, ich bin ein interessierter Mitleser. Leider mangelt es an Material.
Mittelalter? Da kann ich nur mit ein paar "Trierer Petermengers" dienen. Aber auch ich bin ein interessierter Mitleser! Vielleicht sollte ich auch mal etwas über meinen antiken "Tellerrand" hinausgucken ... !
Hm Mittelalter?
Ich dachte Alt-Deutschland fängt erst beim Ende vom Mittelalter an und hört dann 1871 auf, oder wie ist hier jetz was gemeint?
Da siehst du mal, wieviel Nachholbedarf ich da habe, oh je, oh je !
Hallo Wolfgang,
hübsches Stück; irgendwie faszinieren mich diese Kupferstücke. Da Deins auch von 1622 ist, sollten wir das Spiel fortsetzen und weiter Stücke aus dem Jahr 1622 zeigen - und wenn die ausgehen, auf 1621, 1620 und 1623 ausweichen - sozusagen die Kipperzeit.
Hier ist ein 12 Pfennig-Stück aus Erfurt, 1622, 1,52 gr, Nikol KM 37
Gruß ischbierra
Ich stalke euch in diesem Thread auch mal ein wenig
Es ist fantastisch und auch fatal, dass das Thema Münzen anscheinend
unendlich viele Themengebiete hat die für einen selbst interessant werden könnten
.............
Also halte ich lieber still und bestaune einfach nur Eure Stücke!
Hallo ischbierra,
ein wunderbares Stück - wenngleich ich beim Rad immer erst auf Osnabrück tippe. Erst im zweiten Blick komme ich auf Erfurt... wo's doch viel näher liegt.
Ja, ja, die Kipper und Wipper ... sie haben so manches eigenartiges Stück zur Münzgeschichte beigetragen. Aber eigentlich waren alle nur profane Betrüger und Fälscher Nur gut, daß wir diese Zeiten nicht erleben mußten - der normalen Bevölkerung erging es damals sauschlecht. Alle Münzen dieser Jahre sind aufregend und spannend. Das spannendste, daß ich dazu beitragen kann, ist ein sonderbares 12 Pfennig Stück mit vielen Auffälligkeiten. Trotzdem möchte ich es nicht so einfach als zeitgenössische Fälschung abtun, die waren meist wesentlich schlechter. Bin mal gespannt was Ihr zu diesem bisher unedierten Stück sagt. Näheres wieder unter WM 21-20-01-1.
Ach ja, herzlich willkommen an alle "Antiken" bei den Altdeutschen
Hallo Wolfgang,
das ist ja wieder ein ganz famoses Stück. Was sind die Auffälligkeiten?: Die Blume etwas schmalbrüstig; den Platzbedarf falsch berechnet, deshalb die 2 beim Datum hingequetscht, in einem anderen Stil als die "ordentliche" 2; das Z bei Lantmunz auch etwas eigenartig - gibt es noch anderes Auffällige?
Hier ist noch ein 1622iger: Kamenz, Kipperdreier, 0,84 gr, Nicol KM 3
Gruß ischbierra
Wenn Du mit "Blume" den Waldecker Stern meinst, hast Du die Auffälligkeiten korrekt herausgearbeitet. Ich habe das Teil vorläufig als Probe klassifiziert, weil mir jeglicher Hinweis (auch nicht in den Staatsarchiven) auf die Ausprägung eines solchen Nominals fehlt. Nicht im Umlauf befindliche Nominale dürften auch bei der damals weit verbreiteten Schreib- und leseschwäche nicht gefälscht worden sein.
Leider bin ich -im Gegensatz zu Dir- auf ein kleines Gebiet beschränkt. Deshalb kann ich nicht so breit fächern. Ich will mal schauen, ob ich nicht was finde, was nicht so ganz offensichtlich eion Waldecker ist - damit es hier nicht langweilig wird. Kann aber etwas dauern - muß jetzt zum Zahnarzt...
Ich hoffe, es tat nicht weh.
In der Zwischenzeit kann ich ja mal noch den Kipperpfennig aus Kamenz (liegt in Sachsen) dazustellen. Er ist nicht datiert, stammt aber auch aus dem Jahr 1622. Er wiegt nur 0,13 gr. und ist nur einseitig gepragt, Lit.Nicol KM 1
Gruß ischbierra
Ich hoffe, es tat nicht weh.
Danke der Nachfrage - nein. Aber am Montag kommt er raus. Ich lasse mir dann ein Implantat setzen und hoffe, das dann endlich Ruhe ist.
Dein einseitger Kipper-Pfg. wird gerade bei ebayangeboten - allerdings in schlechterer Erhaltung. Gerade beim Nominal 1-Pfg. sind einseitge Prägungen recht häufig. Vielleicht konnte man so besser betuppen?
Ich habe mal ein 3-Pfennig-Stück der Grafschaft Lippe herausgesucht. Die Besonderheit liegt hier im Gegenstempel. Es ist ein halber Waldecker Stern kombiniert mit einer halben Lippischen Rose (WM 87-90-13-1).
Ich sehe schon, auch der Bereich "Altdeutschland" erfordert extremes Fachwissen. Manches sind für mich zwar "Böhmische Dörfer", aber eure Kippermünzen sind wirklich extrem schön und guterhalten. Schade dass ich mich schon auf die Antike festgelegt habe ...
Sehr interessant, zumal ich einen gewissen emotionalen Bezug zu Lippe haben - mein Großvater und alle Vorfahren stammen von dort.
Aber da wir beim Thema Kontermarkierung gelandet sind, hier ein 4 Pfennigstück aus Paderborn-Stadt, 1622, KM 32,1,45 gr, Nicol KM 362
Einen schlechter erhaltenen Mecklenburg-Schweriner von 1622 hätte ich noch, sonst müssen wir auf die Jahreszahlen drumherum ausweichen.
Gruß ischbierra
Die Waldecker haben natürlich auch auf Paderborner Münzen ihre Spuren hinterlassen.
Siehe WM 21-90-14-1
Dabei ist mir die Bedeutung des Gegenstempels klar. Was bedeutet aber die 32 auf Deinem Stück?
Ah, sehr schön, der gleiche Paderborner mit unterschiedlichen Gegenstempeln.
Hier nun meine letzte Kleinmünze von 1622: Mecklenburg-Schwerin, Adolph Friedrich I. 1592-1628, 3 Pfennig 1622 Gadebusch, 2,09 gr., Nicol KM 43
Bei 1621 könnte ich dann mit Göttingen, Nürnberg, Braunschweig und Ulm dienen.
Gruß ischbierra
Ah, sehr schön, der gleiche Paderborner mit unterschiedlichen Gegenstempeln.
Welchen Ursprungs und welche Bedeutung hat Dein Gegenstempel?
Habe ich noch nicht herausgefunden; ich vermute aber irgendeine Umwertung. Ich kann ja mal im NF nachfragen.
Gruß ischbierra
Das Jahr 1622 war schon mal sehr hübsch anzusehen!
Kipper- und Wipperzeit – damit wusste ich gar nichts anzufangen.
Jetzt habe ich zumindest mal den wiki-Input gelesen.
Spannende Zeit... betrügerische Zeit!
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