Bilder aus Münzfälschwerkstatt in China

  • Münzfälschungen sind eines der größten Übel der heutigen Zeit. Aber wer glaubt, dies sei nur ein Problem antiker Münzen aus Bulgarien, der liegt vollkommen falsch. Im heutigen China wird alles, was in der Welt der Münzsammler wertvoll und begehrenswert erscheint, gefälscht.

    muenz-board.com/index.php?attachment/5624/

    Bilder aus Münzfälschwerkstatt in China

    Im Internet sind Bilder von einer chinesischen Münzfälscher-Werkstatt aufgetaucht. Es wird vermutet dass von dort tausende falsche Anlagemünzen und historische chinesische Münzen in alle Welt verschickt werden – jeden Monat! Die Größe der Werkstatt und Professionalität der Fälscher ist erschreckend. Die Maschinen sind zwar alt, aber die Qualität der Fälschungen scheint den Originalen zum Verwechseln ähnlich zu sein. Es wird wohl nur sehr aufmerksamen Käufern auffallen dass Sie ein gefälschtes Exemplar in der Hand halten.

    http://www.muenzen-news.de/anlagemuenzen/…kstatt-in-china

    Chinese Counterfeiter Strikes a Fake Silver Coin

    This photo depicts a worker in a Chinese counterfeiting ring in the process of feeding a planchet (coin blank) into the press to strike a fake silver coin. The counterfeiting ring whose equipment and products are shown in this photo gallery is a large, well-funded organization that employs numerous people in a factory-like environment. In addition to striking fake coins, they manufacture a variety of fake Chinese antique art and antiquities items.

    http://coins.about.com/od/worldcoins/…oin-Minting.htm

    mit freundlichen Grüßen

    chevalier

    2 Mal editiert, zuletzt von chevalier (5. August 2013 um 11:08)

  • Nicht nur in China werden Münzen gefälscht, um sie auf dem europäischen und amerikanischen Markt zu Geld zu machen, auch in Weissrussland werden z. B. massenhaft Kopien von 1,2,3 Kopeken 1916 OBERBEHLSHABER OST 2 hergestellt und in Stempelglanzqualität auf den Markt geworfen.



    Nicht wenige davon werden bereits von den amerikanischen Grading Companies in eingeschweißter Form angeboten. Außerdem scheinen sie auch Münzen von Katharina der Grossen zu fälschen.

    http://www.coinpeople.com/index.php/topi…eware-of-fakes/

    mit freundlichem Gruß

    IVSTVS
    ____________________
    Quidquid agis prudenter agas et respice finem. Was auch immer du tust, tue es weise und bedenke das Ende.

    http://independent.academia.edu/HJJost

  • Bisher habe ich noch keine wirklich gute Fälschung gesehen. Nimmt man sich etwas Zeit und ist man in sein Sammelgebiet eingearbeitet, dürften keine Fälschungen "durchrutschen".

    Entweder stimmte das Gewicht nicht oder die Abmessungen oder beides. Manche der Anfangszeit sind auch noch magnetisch.
    Gussfälschungen erkennt man noch leichter, die meint ihr wahrscheinlich nicht.
    Gerade chinesische Silber-Münzen der Kaiserzeit haben eine sehr gute Prägequalität und wenn sie abgegriffen / lange im Umlauf gewesen sind, dann sollten die Abreibungen an den richtigen Stellen sein, was sie bei Fälschungen nicht sind.

    Von "Plastiksärgen" halte ich gar nichts. Man kann die Münzen nicht richtig prüfen und selbst die großen Gradingfirmen wie NGC und PCGS machen schwerwiegende Fehler.
    Außerdem werden auch die slabs mit Originalnummer gefälscht, also keine Sicherheit bei Nummernüberprüfung.

    Allerdings ein sehr gutes Geschäft für die Gradingfirmen, unbestritten.

  • Hallo Sammlerfreunde,
    ich möchte mich zu diesem Thema mal wieder zu Wort melden, vor einigen Jahren tauchten die bekannten
    China-Fälschungen vom Keiserreich 5 Mark Preußen und Hamburg sowie US-Dollars und Pesos auf.
    Ich muß immer wieder feststellen, dass diese Stücke immer noch häufig bei Ebay angeboten werden und auch
    gekauft werden, obwohl die Verkäufer ein Gewicht von 18 bis 20 Gramm angeben. Um Reklamationen aus dem
    Weg zu gehen, steht dann "aus Erbschaft, Nachlass oder Dachbodenfund usw" und bei Privatverkauf werden
    Reklamationen ausgeschlossen.
    Leider fallen viele Käufer immer noch darauf herrein und es werden teilweise Preise bis 20 Euro erzielt.
    Ich habe schon einige Anbieter angeschrieben und darauf hingewiesen, dass sie mal mit einen Magneten
    ihr Stück prüfen sollten, teilweise auch mit Erfolg.
    Ebay verbietet den Verkauf von Fälschung, ich habe dort aber auf meine Hinweise keine Reaktion erhalten, da in
    den Angeboten steht "Nachprägung, Reproduktion usw".
    Nun werde ich mich nicht mehr damit beschäftigen, denn warum soll ich meine Zeit verschwenden, wenn die Gier
    der Käufer den Verstand eintrübt.
    Grüße von numis68

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