Galeone San José - 344 Tonnen Gold- und Silbermünzen: Forscher jagen größten See-Schatz aller Zeiten
Vor der Küste Kolumbiens liegt der wohl wertvollste Schatz, der jemals im Meer verloren ging. Gold, Silber und Smaragde gingen in den Fluten des Atlantiks verloren, als am 1708 die spanische Galeone San José versank. Nun soll der Schatz gehoben werden. Doch um den Milliardenschatz tobt ein erbitterter Streit.
Ein englisches Geschwader unter Führung des Admirals Charles Wager hatte die spanische Galeone San José mit bis zu 600 Mann an Bord am 8. Juni 1708 mit 62 Kanonen versenkt. Es tobte gerade der spanische Erbfolgekrieg und das riesige Schiff sollte ihre wertvolle Ladung zum Spanischen König bringen, der damit seine leeren Kassen füllen wollte. Es ist der wohl wertvollste Schatz, der jemals im Meer verloren ging: 344 Tonnen Gold- und Silbermünzen, 116 Kisten mit Smaragden aus Peru und viele andere Kostbarkeiten.
Seit mehr als 300 Jahren schlummert er nun auf dem Meeresgrund des Atlantik –in etwa 600 Metern Tiefe. Jahrzehntelang hatten Experten versucht, das Wrack zu finden. Im November 2015 gelang es dem Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) endlich mit modernster Technik, die San José nahe der Küstenstadt Cartagena zu orten.
https://www.focus.de/wissen/mensch/…id_9016934.html