1/2 Mark 1918 F

Hallo Maks,

was läßt Dich zweifeln? Die Münze sieht zwar eigenartig gestaucht aus, das kann aber am Aufnahmewinkel liegen. Diese Münze ist ja nicht selten und ist kein üblicher Kandidat, um gefälscht zu werden. Stimmen denn Gewicht und Durchmesser?

Zitat von Maks

Danke wpmergel !
Gewicht und Durchmesser stimmt . Wahrscheinlich war beides Stempel mit defekt .

Na, das ist doch schon mal gut - zum Stempel: entweder habe ich Tomaten auf den Augen oder ich werde senil. Ich kann partout keine (Stempel)fehler erkennen, bitte klär mich auf.

[quote='wpmergel','http://www.muenz-board.de/Thread/16466-1-2-Mark-1918-F/?postID=99474#post99474'
(Stempel)fehler [/quote]

Also ich bin kein Fachmann was Fälschungen angeht, aber als Fehler kann man auf der Vorde-r und Rückseite jeweils drei recht deutliche Stempelbrüche erkennen.
...Schlechtes Stempelmaterial? Ich kenne mich nicht aus wie soetwas entsteht

Grüße die Nuss

Ich halte die feinen Erhebungen rückseitig bei 3 und 8 Uhr für Fasern die vor der Aufnahme nicht entfernt wurden. Stempelbrüche beginnen meist am Rand - diese nicht. Avers sehe ich keine Auffälligkeit - braue ich ne Brille, ach die habe ich ja schon auf der Nase ... Selbst wenn es (beginnende) Stempelbrüche wären, hätte das weder mit einer Fälschung noch einer Fehlprägung zu tun.

Von diesem Typ sind mir keine Fälschungen bekannt, aber Fehlprägungen einige. Häufiger sind da "Lichtenrader Prägungen" aber diese ist hier auch ansatzweise nicht zu sehen.

Ich bleibe also dabei: außer der (optisch) leicht gestauchten Form, kann ich keine Auffälligkeiten ausmachen. Vielleicht kann mich die Nuss eines Besseren belehren? Dann erklärst Du mir bitte auch, warum Du mir Deine Worte in den Mund legst...

Oh tut mir leid Wolfgang :o

Meine eigentliche Absicht war es dein Wort "(Stempel)fehler" zu zitieren, dann ist wohl mein Text anstatt deinem dort drin gelandet. Entschuldigung dafür!

Und zu den Stempelbrüchen: Ich bin mir nicht mal sicher ob man diese "Fehler" so bezeichnet, müsste ich nochmal nachforschen, aber zu mindest für Fasern halte ich die Erhebungen nicht, denn ich meine, dass sie eben genau am Rand anfangen

Aber ich weiß es wirklich nicht besser...kann Maks uns zumindest in diesem Punkt aufklären um was es sich handelt?

Grüße Erdnussbier

Zitat von Erdnussbier

Meine eigentliche Absicht war es dein Wort "(Stempel)fehler" zu zitieren, dann ist wohl mein Text anstatt deinem dort drin gelandet. Entschuldigung dafür!

Kein Problem, ich konnte mich nur nicht erinnern das geschrieben zu haben

Da kommt ja einiges zusammen: Prägeschwäche, Stempelrisse und Schrötlingsbruch. Eigentlich ist das nur durch das Prägejahr zu erklären - der Krieg war verloren und das Metall war knapp. Diese Münze hätte aber auch im letzten Kriegsjahr aussortiert gehört. So gesehen handelt es sich nicht um Fehlprägungen, sondern um eine mißlungene Prägung. Ob das etwas Besonderes, Sammelnswertes ist, muß jeder für sich selber entscheiden. Ich würde ein makelloses Stück vorziehen.

Also ich denke da es sich wohl augenscheinlich tatsächlich um kleine Prägefehler handelt ist die Münze für die Liebhaber schon etwas interessanter als "normal". Kann aber leider nix zur Häufigkeit sagen oder ob das was am Wert ändert

So ganz am Rande: Nettes Lot, muss man sagen! So das ein oder andere Kilo Kaiserreich Silber würde ich auch gerne mal geschenkt bekommen

Grüße Erdnussbier

Zitat von Erdnussbier

So ganz am Rande: Nettes Lot, muss man sagen! So das ein oder andere Kilo Kaiserreich Silber würde ich auch gerne mal geschenkt bekommen

Gelle - so'n Glück hätte ich auch gerne mal.
Nochmal zur Sammlewürdigkeit - wie ich schrieb, sollte das jedem selber überlassen sein. Meine persönliche Auffassung zu solchen "Auffälligkeiten" ist eher negativ - um so jünger die Münze ist. Wobei das, wegen der scharfen Ausgangskontrollen bei DM- und Euro-Münzen, für diese schon wieder hinterfragt werden könnte ;-). Aber die sammle ich nicht.