Nein, aber ich hätte erwartet, daß die Museen und Stempelkabinette die Abschläge punziert und darüber Buch geführt hätten.
Münzprägung der Familie Eszterhazy
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Von einem Gipsabschlag oder Abdruck erwartet doch auch keiner eine Punze und Buchführung. Und bei Zinn ist es doch das Gleiche. Und zur Zeit der Herstellung der Sammleranfertigungen hat noch keiner daran gedacht,dass es mal findige Geschäftsleute gibt die diese Stücke als Proben anbieten.
Und um das Verwirrspiel perfekt zu machen, ich habe noch eine Gipsprobe von einer Medaille, garantiert echt, da sie mir der Medailleur persönlich geschenkt hat
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Ich würde Dir ja recht geben, wenn es ausgeschlossen wäre, daß es zu keiner Zeit Zinn- oder andere Abschläge auf unedlen Metallen gegeben hätte. Soll ich z. B. den Bleiabschlag einer Medaille von Bernhard I., Bischof zu OS deshalb ins 19. JHd. legen?
Sorry, um 1900 waren alle des Lesens und Schreibens mächtig und haben alles sonst alles ja auch aufgeschrieben. Bloß nicht, wann sie wie viele Abschläge von originalen Stempeln hergestellt haben. Glaubst Du nicht, daß unter die ungezählten Zinn-Schrötlinge auch Silber-Ronden "gerutscht" sind. Glaub mir, die haben das nicht unterlassen, weil sie so unbedarft waren. Die haben genauso gnadenlos beschissen. Das hätte eine durchgängige Protokollierung und Punzierung zumindest erschwert. Deshalb rege ich mich darüber auf.
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Bleiabschlag einer Medaille von Bernhard I., Bischof zu OS deshalb ins 19. JHd. legen?
Genau deswegen habe ich ja Münzen geschrieben, weil dies nur für Münzen vor dem 19 Jahrhundert gilt.
Wenn eine Silber-Ronde dazwischen " gerutscht " währe, währe sie aber bestimmt auch an der Punzierung " vorbeigerutscht".
Die Zinn-Abschläge wurden ja nicht geschlagen,also mit einem kurzen hohen Druck,sondern langsam gepresst, damit der Stempel nicht beschädigt wurde. Und dies funktionierte auch mit Gold. Die Köln-Sammler können ein Lied davon singen. Paul Joseph hatte die Stempel von Köln zur Katalogisierung nach Hause bekommen und fleißig Goldabschläge gepresst. Aber auch diese Pressungen kann man von echten geschlagenen Stücken unterscheiden,allerdings nur bei Top Erhaltungen (vz+)
Bei Silber schien das mit der Pressung wohl nicht zu funktionieren.
Bei Medaillen hat es sehr viele spätere Abschläge gegeben, da diese Stempel ja meist in privater Hand waren.
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Bei Silber schien das mit der Pressung wohl nicht zu funktionieren.
Doch, auch davon gibt es m. M. Abschläge neueren Datums - aber das schreibe ich Dir besser per PN, um nicht eine Klage an den Hals zu kriegen..
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Abschläge ja, aber dabei entstehen sichtbare blanke Stellen an den Stempeln.
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sehr interessant, geht nicht auch ein Abtippen mit Zitat und Quellenangabe? So wie es bei einer Wissenschaftlichen Arbeit ja auch der Fall ist?
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Nein, es geht nicht den Artikel egal wie, hier zu veröffentlichen.
Die rechtlichen Bedingungen sind nun einmal so.
grüsse -
Du siehst - hohes interesse
Da hilft nur: Money Trend kaufen und Artikel genießen. Ist ja auuch nicht die Welt.
Viel Spaß bei der lektüre -
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