hmmm, am besten rufst du den Herrn Apotheker Heinz-Dieter Helfer einmal an, er wird es wissen müssen.
Solinger Str. 28. 34497 Korbach. Telefon 05631 / 7370
grüsse thomas
Posts by platinrubel
-
-
oh ja zwei drei davon und ich bin glücklich...
http://saddleridgehoard.com/gefunden wurde der schatz schon im frühjahr 2013. die veröffentlichung erfolgte jetzt, nachdem alle münzen geprüft und zertifiziert wurden.
-
-
Früher wurden auch Medaillen als Gedenkmünze bezeichnet. Findet sich besonders im 19. jahrhundert und der ersten hälfte des 20. jahrhunderts. der alte begriff lebt ja auch heute noch oft weiter.
-
Gern geschehen.
Eine Berichtigung noch: Es ist keine Münze/Gedenkmünze. Es ist eine (Erinnerungs)medaille.
viel findet sich nicht zu dem stück, ich denke die auflage war sehr gering und das ist natürlich ein indiz für die grosse seltenheit.
zur häufigkeit am sammlermarkt kann ich leider nichts sagen, da es nicht mein sammelgebiet berührt.
Aus welcher zeitschrift stammt denn die abbildung, und gibt es da noch einen beitext???Zur zeit der weimarer Republik gab es auch Medaillen mit der Verwendung der Symbolik deiner Medaille. Und vor allem dem niederl. Text.
Medaille des Soldaten-Siedlung-Verbandes Kurland: http://www.sixbid.com/browse.html?au…8309&lot=390770 -
hallo wolfgang - dann hatte ich dich missverstanden. sorry...
den nachsatz habe ich bewusst gebracht, um eventuell mitlesenden "gutmenschen" den wind aus den segeln zu nehmen. gerade in unserer "ich verklag dich"-gesellschaft. das ist traurig aber eigenschutz. leider wird man ja schnell in eine ecke gedrängt, in der man nicht zuhause ist. ich sammel zum beispiel nix aus der zeit. wenn etwas den weg zu mir findet, dann ok, meist findet es schnell einen abnehmer. ein schönes sprichwort sagt übrigens: "wer seine vergangenheit leugnet, der verdient keine zukunft" .bei der erklärung so eines stückes geht es ersteinmal um die fakten und die hintergründe, auch die der symbolik. nicht um die verbreitung einer ideologie.
an sowas gehe ich unvoreingenommen, das könnte auch "hammer und sichel" oder ein "pink-grün gestreifter pudel mit wollsocken sein"gerade bei solchen stücken hängt natürlich auch eine ideologie dran, das ist klar. aber jede ideologie hat ihre gründe und begründungen, welche sich in der geschichte finden. so wie eben hier im beispiel der ostland-prägung. die ursprünge der symbolik und der beschriftung gehen bald 800 jahre zurück und wurden in neuem kontext wiederverwendet und missbraucht. interessant an der sache ist, das ein niederländischer text für diese medaille herhalten musste. im weiteren verlauf des krieges waren zum beispiel flämische freiwilligenverbände sehr aktiv an verbrechen in den besetzten ostgebieten beteiligt. weiterhin befindet sich das wappen danzigs in der mitte der medaille. dies nimmt bezug auf danzig als deutschordensstadt, von wo aus der kampf um " den lebensraum im osten" beginnt. in danzig, der alten deutschordensstadt begann eigentlich der zweite weltkrieg mit dem beschuss der danziger westerplatte.
grüsse platinrubel
-
ich werde die medaille mal unvoreingenommen als geschichtliches zeitdokument betrachten, etwas anderes ist sie nämlich auch nicht.
ich muss auch leider der aussage "einschlägige kreise" ablehnen lieber wolfgang. nicht jeder der sich für dieses dunkle kapitel der deutschen/europäischen geschichte interessiert ist auch gleich ein anhänger dieser ideologien. obwohl es die natürlich auch gibt, das ist unbestritten. sonst wären ja auch die sammler von artefakten des amerikanischen sezessionskrieges alles befürworter der sklaverei, usw. diese pauschalisierungen mag ich nicht. so eine medaille hat schon ihren materiellen wert, ausserdem den historischen wert. sie ist kein privates machwerk nach 45 sondern ein zeitdokument. in anderen foren wurde ja ähnlich argumentiert und das stück "eher mit der beisszange" angefasst."Naer Oostland Willen Wij Rijden" weist auf einen niederländischen hintergrund, auch wenn die medaille aus pforzheim kommt.
es war das motto der flamen und niederländer, welche im 12./13. jahrhundert in grossen trecks nach osten zogen um die ostgebiete zu besiedeln.
allerdings bezog sich diese besiedelung ursprünglich auf das gebiet des heutigen brandenburg.
Der Satz entstammt der ersten Zeile eines liedes dieser Zeit.
http://www.liederenbank.nl/liedpresentati…k=122588&lan=nlhier ein paar hintergründe: http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/a-742730.html
die medaille zeigt einen reiter mit schwert über der küstenlinie des baltikums, dem der adler mit hakenkreuz vorweg schwebt.
das ist einmal der bezug zur tradition und der bezug auf die "neue zeit" unterm hakenkreuz. die nazis sahen sich bezüglich ihrer "lebensraum im osten"-politik in der deutschordenstradition des mittelalters. deshalb wurde auch der reiter mit schwert gewählt. die medaille ist wie der name sagt dem sieg im polenfeldzug 1939 gewidmet.
die rückseite zeigt lediglich das hakenkreuz über eichenlaub.Nachtrag: Diese Erklärung stellt keine Verherrlischung dieser Weltanschauung dar, sie dient lediglich der Erklärung der Symbolik.
-
Nein, es geht nicht den Artikel egal wie, hier zu veröffentlichen.
Die rechtlichen Bedingungen sind nun einmal so.
grüsse -
Hier mal eine Medaille aus meiner Sammlung:
Diese Medaille ist ein sog. Auswurfjeton aus dem Jahre 1738 auf das 50 Jährige Priesterjubiläum des Erzbischofs von Gran (Esztergom).
Imre (Emmerich) II. Esterházy de Galántha wurde am 8. November 1663 geboren.
Er studierte Theologie in Rom, trat in den Paulanerorden ein und wurde 1702 Ordensgeneral. Er war Bischof von Vác ab 1706, im Jahre 1709
wechselte er nach Zagreb. Imre erhielt 1715 das Grafendiplom. Im Jahre 1723 wurde er Bischof von Veszprém, sowie coadjutor cum iure successionis des damaligen Primas von Ungarn, Prinz August von Sachsen. 1725 wurde er Erzbischof von Esztergom (Gran) und als Primas von Ungarn damit auch Fürst des Heilligen Römischen
Reiches. Im Jahre 1741 krönte er, wohl als Höhepunkt seines Lebenswerkes, Maria Theresia in Pressburg zur ungarischen Königin. Er
starb am 6. Dezember 1745, ebenfalls in Pressburg. Die Auswurfmünzen wurden am 15. Januar 1738 nach dem zu seinen Ehren gehaltenen,
feierlichen Hochamt ausgeteilt. Geprägt wurde in Silber mit einem Gewicht von ca. 3,9 - 4,2 Gramm, und einem Durchmesser von 23-24 mm.
Ausserdem in Gold Gewicht: ca.5,22 Gramm, Durchmesser: ca. 23,1 mm.
Bei Treber ist eine Variante in Zinn verzeichnet, welche offiziel jedoch nirgends auftaucht. Es handelt sich möglicherweise um einen späteren Abschlag.
Der Reversstempel befindet sich heute im Münzkabinett der staatlichen Museen in Berlin.Avers: Brustbild mit Pileolus (Kalotte) und Kreuz.
Umschrift: EMERICVS EC.ESTERHAZY.A.E.S.S.R.I.P.P.RH.
(Emericus e comitibus Esterhazy Archiepiscopus Strigniensis Sacri Romani Imperii princeps primas Regni Hungariae Unten: MDRevers:Ein Postament als Opferaltar mit Lamm im Feuer, zwischen Ährenbündel und Weinreben
Umschrift SACERDOS—ITERVM. Unten Jahreszahl MDCCXXXVIII.Gewicht: 3,9 Gramm Durchmesser: 24mm
Medailleur: Matthäus Donner (* vor 29./30.8.1704 (Taufe) Essling (heute Wien), † 26.8.1756 Wien)
-
das stimmt, besonders bei den münzen selbst.
lieber einmal mehr im forum gefragt ob preis und erhaltung ok sind.
gerade bei ebay käufen: vorsicht vorsicht vorsicht.
grüsse -
hallo und herzlich willkommen im forum.
da hast ja ein schönes sammelgebiet ausgesucht.
an literatur wäre da noch:
"Das Münzkabinett im Rheinischen Landesmuseum Trier : ein Überblick zur trierischen Münzgeschichte" von Gilles, Karl-Josef.
Die Seiten 60-63 beschäftigen sich mit Koblenz als Münzstätte. -
sehr schön!!! wobei der nachweis erbracht ist durch den bestellkatolog vom lauffer.
nur eben ohne nachweis, ob die prägung auch wirklich einmal erfolgt ist.grüsse platin
-
Hi, der Artikel für deine Seite ist fertig und per PM verschickt.
Ausserdem ausschnitte aus dem lauufferchen Katalog.
grüsse platinrubel -
Da muss ich noch einmal nachschauen.
irgendwo bin ich bei der recherche zum artikel drüber gestolpert. daher kannte ich die waldecker medaille auch.
grüsse -
Mal abgesehen von deinem Artikel wäre es doch auf jeden Fall reizvoll und interessant, mehr über deine Sammlung und dein Fachwissen zu erfahren!!!
naja wenn themen kommen, wo ich etwas beitragen kann, dann mach ich das natürlich gerne.
im numismatikforum hab ich schon die eine oder andere münze meiner sammlung präsentiert.
da ich aber wie der nickname sagt, dem metall platin zugeneigt bin, ist es nur verständlich, dass ich nicht meine gesamte sammlung der öffentlichlichkeit präsentiere. schon allein aus eigenschutz.
hier hab ich ja eigentlich nur mitgelesen, ebenso wie im numismatik-cafe.
und im e-münzen forum hab ich gekündigt.Ich weiß - schau mal HIER.
ja genau diese medaille meinte ich. die gibt es aber auch in gold. das fehlt auf deiner seite...
lg thomas -
Die Waldecker Münzen und das Gebiet Eszterhazy haben sogar einen Berührungspunkt.
Es gibt eine Medaille auf den Sieg bei Esztergom/Gran. Die Stadt gehörte bis 1683 zum Osmanischen Reich.
Der Erzbischof kehrte erst im frühen 18. Jahrhundert dorthin zurück. Davor war der Sitz Pressburg.
Imre Eszterhazy war ein späterer Erzbischof (1725-1745).
grüsse -
Naja ich finde der Gietlverlag zahlt überhaupt sehr wenig.
Mein Buch (das dauert noch eine Zeit) werde ich auch im Eigenverlag veröffentlichen.
Mit der mt bin ich aber zufrieden. Das mit dem Urheberecht ist ja auch gut geregelt und hält sich an das Gesetz.
Nach Ablauf eines Jahres kann ich dem Gesetznach eh wieder verfügen.
grüsse platin -
Die Rechte selbst gehören mir als Urheber. Über die Bezahlung kann ich nicht meckern - und mit dem Hobby Geldverdienen, wer kann das schon.
Im Impressum ist auch alles erläutert was ich darf. Ist ja auch klar - ich kann ja nicht einfach Fachartikel einer aktuellen Ausgabe Online stellen - das ist ja Kontraproduktiv zum Magazinverkauf. Zumal auch österreichisches Recht zu Grunde liegt. Daher kann ich nur auf den Artikel verweisen und ihn nicht einstellen.
grüsse platin -
Das ist ein interesantes Sammelsurium.
Der Aluchip aus Hamburg (200000 Mark) kann einzeln schon so um die 10-12 Euro einbringen.Bild Neu3, der Sachsendreier (Sachsen-Neu-Weimar unter Wilhelm 1640-1662) könnte auch einen 5er einbringen.
Auf den ersten Blick sehe ich auf der Gesamtaufnahme der Blechdosen viel gewöhnliche Kiloware.Es empfielt sich, erst alle älteren Münzen zu selektieren (alles vor 1900) und gleichzeit alle Silbermünzen.
Wenn du danach vorgehst, sollte es eigentlich einfacher sein, einen überblick zu bekommen.
Und davon dan Gruppenfotos einstellen, dann können wir dir bei der bestimmung noch besser helfen.
Ich sehe da schon mal griechische französische und russische münzen des 20. jahrhunderts, die sind eigentlich nichts besonderes.
grüsse -
Hallo und guten Morgen.
Ich würde den Artikel ja gerne einstellen, ist aber aus Urheberrechts/Copyrightgründen nicht möglich.
Auch wenn ich der Urheber des Artikels bin, kann ich Ihn nicht einfach überall publizieren....
Will mir da keinen Stress aufhalsen. Allerdings kann ichs ja zum lesen per e-mail verschicken...
lg thomas