Silberfarbendes 5 Cent stück

  • Zitat

    Original von monasterium
    Ohne euch jetzt schocken zu wollen denke ich das das Stück aus einem Galvanikbad kommt! Klemmnase nimm Dir mal ein Messerchen und kratze am Rand, Du wirst sehen es erscheint etwas kupferfarbenes darunter! ;)

    Zitat

    Original von Antidote


    .... Spezialisten in Münzmanipulation treiben sich viele herum - s. ebay. So viele Fehlprägungen sind ja schon unheimlich :D;(

    @nasti: deshalb gab's ja auch schon mal diese o.g. Hinweise :D

    Never argue with an idiot. He'll drag you down to his level and beat you by experience - Honi soit qui mal y pense

  • Ich habe jetzt mal mit einem Messer den Rand etwas angekratzt und ich muß dich da leider entäuschen da ist nichts Kupferfarbendes zu sehen, sondern eher was stahlfarbenes!Habe mal von den Rand ein Bild angehängt!

  • Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das ein unplattiertes Zainblech verwendet wurde, sowas fällt auf. Und dann müssten die einzelnen Stücke auch noch duch den Galvanisierungsvorgang durchgerutscht sein.
    Das sind ein paar Zufälle zuviel ?!

    Also entweder wurde es versilber/vernickelt oder ein Spaßvogel hat die Kupferschicht abgelöst.

    Auf jeden Fall ist es Schrott, meiner Meinung nach.

  • Zitat

    Original von klemmnase
    Du musst es ja wissen!

    Ich versuche nur logisch nachzudenken und die einzelnen Arbeitsschritte nachzuvollziehen, und da komme ich zu dem Schluss das es nur manipuliert sein kann.

    Aber es steht dir natürlich frei, weitere Meinungen einzuholen.

  • Also ich denke auch das sich im momentanen Euroboom sich viele einen Spaß daraus machen einzelne Stücke zu manipuieren.
    So wie ich das Stück sehe kann ich mich leider nur der Meinung vom Münzenfreund anschließen, d.h. es handelt sich um ein manipuliertes Stück, bei dem man froh sein kann wenn es beim Aldi an der Kasse angenommen wird!
    Leider!

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    Es fehlen auch noch einige Stücke der BRD

    MfG Monasterium
    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

  • Man könnte das 5 Cent Stück mit Hilfe der Röntgendiffraktometrie analysieren. Die Messmethode die man anwenden müßte nennt sich Reflektometrie
    (zweite Möglichkeit: Streifender Einfall).
    Mit dieser Methode werden normalerweise Schichtdicken Bestimmungen an Multilayern (z.B. bei Festplatten) durchgeführt. Dabei kann man die Materialien und die Dicke (üblicherweise im Nano bzw. Mikrometerbereich) mehrerer Schichten bestimmen.
    Die Messmethode ist absolut Zerstörungsfrei , d.h. an der Münze passiert dabei nichts (keine Verfärbungen etc.).
    Durch die Eindringtiefe des Röntgenstrahls und der Absorption des Materials läßt sich die Dicke der Schicht ermitteln. Sollte die Münze komplett aus Stahl/Nickel sein kann man das feststellen. Sollte nur eine Schicht aufgebracht sein, kann man feststellen wie dick diese Schicht ist und aus was der Kern der Münze besteht.
    Das einzige Problem sind die Kosten der Untersuchung, die üblicherweise bei ca 100 bis 150 Euro liegt. Vielleicht lohnt es sich ja an diversen Universitäten nachzufragen, die sich mit der Forschung an neuen Materialien beschäftigen. Gegen eine kleine Spende führen die ab und zu Untersuchungen durch.

  • Sehr interessant!
    Kann man damit auch feststellen ob es sich bei einer Münze aus dem 16 Jahrhundert um eine echte handelt, oder ob es sich um eine Fälschung aus dem 21 Jahrhundert handelt?

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    MfG Monasterium
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  • monasterium: Bedingt könnte man auch das feststellen. Dafür bräuchte man ein GADDS Röntgensystem. Wir haben in der Firma (ich arbeite bei einem Hersteller von Röntgenanalysensystemen) schon auch solche Untersuchungen an einer antiken Statue durchgeführt. Man kann auf Grund der Patina, die bei einer alten Münze normalerweise vorhanden ist in etwa Aussagen über das Alter treffen, da normalerweise künstlich erzeugte Patina eine etwas anderes Röntgenspektrum erzeugt als alte Patina.
    Das exakte Alter kann man damit aber nicht feststellen.
    Sollte Dich das näher interessieren, dann schicke mir doch eine PN mit Deiner Adresse. Ich könnte Dir dann mal Prospektmaterial zuschicken. ;)
    PS: Solltest Du zufällig 250.000 Euro übrig haben, würde sich mein Chef über einen Gerätekauf von Dir sehr freuen. :P

  • Ich danke Dir für die Ausführungen.
    Leider läßt das Loch in der Portokasse den Kauf eines solchen Gerätes nicht zu.
    Falls die Portokasse jemals so voll werden sollte kann ich mir aber auch ein paar Fälschungen kaufen und würde mich nicht sehr darüber ärgern. ;)

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  • Ich möchte auch noch was dazu sagen.

    eurofighter hat schon völlig recht...
    Die Münze ist höchstwahrscheinlich nicht mit Kupfer plattiert worden...
    Soetwas ist auch von der DM bekannt. Ich habe selbst ein 10 pf Stück, wo an einer Seite die Plattierung umgeklappt ist.
    Ist also mit Sicherheit nicht häufig und schon ein paar Euros wert!

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