Makroaufnahme mit Digitalkamera

  • Ich halte nichts von Aufnahmen per Digicam.
    Ist mir zu viel Aufwand beim ausleucheten.

    Ich benutze nur noch meinen Scanner.
    Bei 2400 dpi oder auch mehr kommen mehr Details zum Vorschein als einem
    manchmal Lieb ist. Duch diese hohe Auflösung bewegt sich der Scanner sehr
    langsam über die Münze und leuchtet diese dabei sehr gut aus.

    Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Natürlich ist dann die Münze so groß wie eine Pitza aber einfach die Ansicht
    verkleinern und per Bildschirmfoto ein Bild in passender Grösse machen.


    U.

  • Da hast Du schon Recht, aber z.B. gerade die gereinigten Römer hinterlassen eklige Flecken auf dem Scanner. klar.
    Aber das mit der Beleuchtung etc. ist echt ne schwierige Sache. Ich bekomms bisher nur manchmal hin, dass eine Münze auf der Makroaufnahme auch wirklich richtig leuchtet und nicht die linke obere Ecke überbelichtet ist.

    Uluru, übrigens, Du hast POST :D

  • Eine Möglichkeit ist da noch!
    Die Digicom einfach an einen Fernseher anschließen beim ablichten.
    Dann kann man auch alles gut erkennen, besser als auf dem kleinen Monitor.

    Ist halt eben nicht leicht gute Bilder zu machen.
    Man sollte da was selberbauen, hatte ich schon mal in meiner Fotozeit so eine
    Art Reprogestell.


  • Einspruch Euer Ehren.

    Die Geschwindigkeit, mit der sich die Scanerleiste über das Objekt bewegt ist für die Ausleuchtung vollkommen irrelevant - außer das geschieht mit annähernder Lichtgeschwindiglkeit.

    Das nachträgliche Verkleinern einer "Pizza" geht immer mit Verlust an Informationen einher. Da kannst Du auch sofort mit 300 dpi scannen. Das Gleiche gilt für alle Komprimierungs-Algorythmen. Eine JPG-Datei mit einer höheren Kompremierungsstufe als 10 % liefert schon Artefakte.

    Der Nachsatz mit dem Bildschirmfoto ist doch wohl nicht ernst gemeint? Wenn ja, solltest Du Dir mal ein Buch zur Fotobearbeitung zulegen.

    Es gibt mittlerweile digitale Kameras, die kannst Du kommplet über eine Laptop oder PC steuern. Das vereinfacht die Einstellungen ungemein. Die Ausleuchtung muß mit einer Tageslicht-Lampe UND einer Streuscheibe erfolgen. Dabei sollte man vor jeder Session einen Weißabgleich fahren.

    Viel Aufwand, könnte man meinen aber das Ergebnis ist einem Scan um Lichtjahre überlegen.

  • Soll doch jeder seine Bilder machen wie er es am besten findet.
    Ich habe die für mich besten Ergebnisse mit dem Scanner gemacht.
    Beim Foto ist bei mir immer etwas nicht so richtig ausgeleuchtet oder glänzt.

    Tom

  • Zitat

    Original von Thomas50
    Beim Foto ist bei mir immer etwas nicht so richtig ausgeleuchtet oder glänzt.
    Tom


    Wie Wolfgang schrieb - alles eine Frage der Ausstattung.
    Und es kommt doch immer darauf an, wie intensiv man sein Hobby betreibt.

    Never argue with an idiot. He'll drag you down to his level and beat you by experience - Honi soit qui mal y pense

  • Zitat

    Original von Antidote
    ... Und es kommt doch immer darauf an, wie intensiv man sein Hobby betreibt.


    stimmt - zur bloßen Dokumentation würde ich auch nur scannen. Das ist schnell, effektiv und kostengünstig. Wenn sich aber ein gewisser Anspruch einschleicht... Warum treiben denn die großen Auktionshäuser mindestens zweimal im Jahr so einen gigantischen Aufwand bei der Herstellung Ihrer Auktionskataloge? :kopfkratz:

  • Und doch hat Antidote Recht, es kommt immer darauf an, was man mit den Bildern vorhat.
    Eine professionelle Fotoausrüstung ist unbestritten das Nonplusultra für Münzfotos - aber lohnt sich die Anschaffung ?
    Ein Auktionshaus, welches davon lebt und jährlich Umsätze in Millionenhöhe vorzuweisen hat, wird sicher nicht davor zurückschrecken den ein oder anderen Tausender ins Fotoequipment zu stecken.
    Für gelegentliche Präsentationen der Sammlungstücke in Internetforen tut´s aber auch der Aldi-Scanner für 50 €.

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