Obol oder Hälbling ?

  • Hallo

    Bin der Neue ;)

    Und habe auch gleich eine Frage .

    Bei den deutschen Mittelaltermünzen zwischen 1050 und 1150 in NRW gab es ja nicht nur halbierte Denare

    sondern auch den Obol und den Hälbling wo ist bei den beiden der Unterschied ?

    Wurden diese Münzen mit dem Gleichen Stempel wie die Denare hergestellt ?

    Ich besitze eine leider schlecht erhaltene Münze ( warscheinlich Kölner Erzbischof )

    Der Durchmesser beträgt 17 mm Gewicht ist 0.69 Gramm außerdem ist die Münze hauchdünn.

    Sorry aber Ich habe zur Zeit kein Bild kommt dann nach.

    Mit freundlichen Grüßen : Flugrost

  • Hallo Flugrost,
    herzlich willkommen im Forum.
    Obol, Hälbling, Heller, Scherf - das sind alles Bezeichnungen für den halben Pfennig, meistens ort- und zeitgebunden.
    Das Gewicht der Pfennige - und damit auch der Obole - schwankt stark und nimmt im Laufe des Mittelalters immer mehr ab.
    Bei den Kölner Pfennigen um 1200 liegt das Gewicht so bei 1,40/ 1,50gr., da könnte Dein Stück schon ein Hälbling sein.
    Bild ist immer gut.
    Gruß ischbierra

  • Hallo ischbierra

    Danke für die schnelle Antwort
    Aber weißt du ob die Stempel beim Prägen die gleichen waren wie die für Denare ?
    ( weniger Masse ) anderer Durchmesser ?
    Kannst du mir ein Programm nennen wo ich Bilder verkleinern kann bin immer bei 1 MB .

    Mit freundlichen Grüßen : Flugrost

  • Normalerweise wurde die Hälblinge mit kleineren Stempeln geprägt.
    Es gibt wohl einige wenige Ausnahmen. Die meisten Münzen, die mit Pfennigstempeln geprägt wurden, aber in Größe und Gewicht einem Hälbling entsprechen, sind jedoch vermutlich irgendwann einmal beschnitten worden.

    Es gibt im Netz mehrere Seiten, auf denen man online Bilder verkleinern kann.
    Hier nur eine Beispielseite, die mir gerade Google genannt hat: http://www.bilder-editieren.de

  • Hallo Flugrost,

    ich denke es ist der folgende Pfennig:
    Köln, Erzbischof Friedrich I. (1100-1131)
    Pfennig, 3. Typ
    Vergleiche Hävernick 443 bis 449

    Ich kann leider auf den Fotos keine Beizeichen erkennen, deshalb kann ich nicht sagen, welche dieser Varianten es genau ist.

    Hier wurde schon mal ein Pfennig dieses Typs vorgestellt:
    Kölner Münzen im Mittelalter

    Hävernick kennt von diesem Typ keinen Hälbling. Das muss aber nicht heißen, dass es keine gab.
    Die Pfennige Kölns wurden oft in anderen Münzstätten nachgeahmt, teils auch untergewichtig, um den Gewinn zu erhöhen.
    Aber auf den Fotos sieht es für mich so aus, als ob doch relativ viel vom Rand fehlt und dadurch das geringe Gewicht und der kleinere Durchmesser entstanden sind. Vielleicht kann da aber noch jemand etwas dazu sagen, der sich mit den kölner Prägungen besser auskennt.

    lg
    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von leodux (30. Dezember 2014 um 18:20)

  • Hallo leodux

    Danke für die Antwort die Bestimmung könnte passen gibt ja kaum Kölner mit Brustbild.
    wie ich schon sagte die Münze ist wesentlich dünner als andere Kölner aber kaum kleiner.


    Mit freundlichen Grüßen : Flugrost

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