Beiträge von numis68

    Hallo Frank Arnold,

    erstmal der Hinweis, es ist keine Münze sondern eine Medaille auf Franz Anton Egells, ein deutscher Pionier
    des Maschinenbaus und Eisenguß.
    Eine besondere Leistung war die gußeiserne Wendeltreppe im Turm des Jagdschlosses Granitz bei Binz
    auf Rügen, gebaut 1845, auf der Rückseite ist der Blick auf die Treppe von oben dargestellt.
    Über Material, Auflage usw. kann ich keine Aussagen treffen, sicher kannst Du Näheres per Telefon
    mit dem Schloß erfahren.
    Weitere Angaben erfährst Du im Netz bei Google unter Jagdschloß Granitz und Franz Anton Egells.

    Gruß numis68

    Hallo,
    mit dem Grat kann ich leider nichts anfangen, das müßte man am Original sehen.

    Mit der sogen. Klangprobe kann man Silbermünzen prüfen, einfach die Münze aus geringer
    Höhe flach auf eine harte Tischplatte fallen lassen, bei echten Silbermünzen gibt es einen
    hellen Klang, den man mit einer echten Silbermünze ähnlicher Größe vergleichen kann.
    Fachleute machen das wie folgt: Man balanciert die Münze flach auf einer Fingerspitze
    und schlägt die Münze mit einem harten Gegenstand leicht am Rand an, auch hier gibt
    es den hellen Silberklang bei echt geprägten Stücken.
    Bei Gussfälschungen, Galvanos usw. gibt es nur einen dumpfen Ton.

    Ich empfehle Dir, das Stück mal einem seriösen Händler vorzulegen, auch auf den vielen
    Münzbörsen kann man sich informieren.
    Gruß numis68

    Hallo HankCock,

    ich lese gerade, dass die Münze in der Erde gelegen hat, vielleicht sogar mehrere Jahrhunderte,
    da ist eine solche rauhe Oberfläche durch Korrosion auch möglich, also vielleicht doch ein echtes
    Stück, bei dem Gewicht käme es hin.
    Schau Dir mal den Rand an, echte Stücke haben einen Kerbrand, mich wundert auch die Ausbuchtung
    am unteren Rand, was soll das sein ?
    Eine gute Prüfmethode ist auch die Klangprobe, vielleicht mal testen.
    MfG numis68

    Hallo HankCock,

    es ist ein 2/3 Taler von Preußen, Friedrich Wilhelm I. Münzzeichen HFH = Magdeburg.
    Nach der Oberfläche zu urteilen ist es ein Abguss einer echten Münze, also eine
    Fälschung oder Sammleranfertigung, Sicherheit gibt das Gewicht, echte Stücke wiegen
    ca. 17,32 Gramm.
    Echte Stücke sind nicht häufig und werden für mehrere hundert Euro gehandelt.

    Grüße von numis68

    Hallo Nachtschatten,
    Abschläge von Goldmünzen (aber auch von Kupfermünzen) in Silber gibt es meist nur auf besondere Anlässe,
    wie z.B. 1740 auf die Huldigung von Berlin und Breslau auf den Regierungsantritt von Friedrich II.
    Sie waren meist bestimmt als Geschenk an höhere Persönlichkeiten, z.B. zur Vorstellung des neuen Herrschers
    oder auf andere besondere Ereignisse.
    Sie hatten meist ein Gewicht der umlaufenden Silbermünzen (z.B. 1/6 oder 1/12 Taler), für den Geldverkehr waren
    Sie nicht bestimmt, wurden aber sicher von Geldwechslern und größeren Händlern nach Gewicht angenommen.
    Bekannt ist auch, dass die früheren Münzmeister die Erlaubnis hatten, solche Abschläge auf eigene Rechnung
    auszuführen, um ihr Einkommen aufzubessern.
    Gruß numis68

    Hallo TangoEcho,
    es sieht so aus, als ob es sich um eine Fälschung handelt, besonders die Wertseite sieht sonderbar aus,
    auf dem Rand sind rechts merkwürdige Striche zu erkennen, außerdem ist bei echten Stücken immer ein
    geringer Teil links vom O auf dem Mittelteil geprägt, was hier nicht erkennbar ist.
    Die Jahreszahl und das Münzzeichen sind sehr schwach geprägt, man erkennt ein schwaches J als Münzzeichen.

    Die echten Münzen weisen einen schwachen Magnetismus auf, der bei Fälschungen meist stark abweicht,
    versuch es mal mit einem Magneten, es gibt Fälschungen, die nicht auf den Magneten reagieren aber auch
    solche, die sehr stark angezogen werden, vielleicht sind die Fälscher aber schon besser geworden.
    Also mal genau mit einem echten Stück vergleichen, die Ergebnisse würden mich hier interessieren.

    Grüße von numis68

    Hallo Nachtschatten,
    es ist nicht leicht, eine genaue Empfehlung zu geben, denn beide Werke sind hervorragende Kataloge für den
    Preußen-Sammler und ergänzen sich sehr gut, deshalb habe ich auch beide.
    Mit dem Olding lässt sich schnell jede Münze auffinden und alle Varianten nach Schrötter sind beschrieben
    sowie auch viele neuere Erkenntnisse.
    Alle Händlerangebote und Auktionen beziehen sich auf die Olding-Nummern.

    Der Katalog von Kluge ist wesentlich umfangreicher, sehr viele Hintergrundinformationen und viele Abbildungen
    zu den Varianten aus den umfangreichen Beständen des Berliner Münzkabinettes.
    Bei allen Münzen gibt es Verweise auf die Olding- und Schrötter-Nummern. Interessant ist auch, dass eine
    Liste mit Preisen beiliegt, natürlich nur geschätzt.
    Gut wäre es, beide Exemplare mal bei einem Münzhändler zu begutachten oder beide kaufen.
    Weitere Fragen beantworte ich gern.

    Sammlergrüße von numis68

    Hallo Benjamin85,
    es ist ein Stück 5 Cent 2007 von Irland, vermutlich nachträglich durch Druck (z.B. Hammerschlag)
    privat verändert.
    Es kann aber auch ein zu dünner Schrötling sein, so dass die Prägung nicht vollständig ist, dann
    sollte das Stück weniger als 3,9 Gramm wiegen, also mal prüfen.
    Gruß numis68

    Hallo MK233,
    das Angebot im MA-Shop kommt von einem Händler aus Frankreich, dort gibt es sicher
    einen größeren Sammlermarkt für diese Jetons, von denen es sehr viele gibt.
    Bei uns wird man kaum einen Käufer finden, der mehr als 20 Euro dafür zahlt, es gibt
    aber auch Ausnahmen. Wenn Du das Stück verkaufen willst, dann versuch es vielleicht
    mal bei einer Internet-Auktion mit Zugang weltweit.
    Gruß numis68

    Hallo MK233,
    das erste Stück ist eine französische Medaille, keine Münze, näher bestimmen kann
    ich das Stück leider nicht.
    Das zweite Stück ist eine sogen. Sammlernachprägung des Guldens von Württemberg
    aus dem Jahre 1989, hat leider nur den Silberwert.
    Gruß numis68

    Hallo,
    ich habe nochmals ein ähnliches Stück gefunden (Künker-Auktion 143 von 2008), es ist ein
    sogen. Tetrobol von 410/401 v. Chr., Gewicht 2,25 Gramm.
    Übrigens ist die Umschrift auf der Rückseite noch gut zu lesen, beginnend von links oben
    "CALKIDEON" (Die griechischen Buchstaben ins Deutsche übertragen, da mein Komputer
    kein griechisches Alphabet hat).
    Gruß numis68

    Hallo Lady2006,
    es handelt sich um eine griechische Münze, ich bin kein Spezialist dieses Gebietes, aber ich hab mal
    ein sehr ähnliches Stück im Auktionskatalog der Firma Künker gefunden (Auktion 94 von 2004).
    Es wird wie folgt beschrieben: Macedonia, Chalkidischer Bund, Tetradrachme 432/348 v.Christus,
    Magistrat Annikat....., Apollokopf rechts mit Lorbeerkranz/ Kathira, SNG ANS 509, 14,31 Gramm.
    Die Kathira ist ein antikes Seiteninstrument ähnlich der Lyra.
    Ob das Stück echt ist oder es sich um eine der häufigen Touristenfälschungen handelt, kann ich nicht
    einschätzen.
    Die Künker-Kataloge können noch alle im Internet aufgerufen werden.
    Vielleicht kann ein Spezialist noch bessere Hinweise geben.
    Grüße von numis68

    Hallo Sol-Solo,
    Deine Berechnungen sind recht interessant, aber was soll das eigentlich, ich denke mal,
    Du bist einem alten Witz aus der ehem. DDR aufgesessen, der hier kursierte.
    Du solltest mal den einschlägigen Katalogen (z.B. Jäger) vertrauen.
    Der Unterschied der Dichte (Aluminium ca. 2,7 g/cm3, Pappe unter 1,0) wäre leicht
    feststellbar, außerdem wäre die Herstellung der Schrötlinge viel aufwendiger bzw. kaum
    realisierbar. Aluminium war damals recht billig.
    Also nicht auf alles hereinfallen und sich an der Fachliteratur orientieren !
    Gruß numis68

    Hallo Andre,

    es handelt sich sicher um eine Münze der Republik China (1912-1949), leider kann man das Material nicht
    erkennen, ich nehme mal an, es ist eine Münze aus Kupfer bzw. Messing.
    Je nach Größe können es 10 oder 20 Cash sein, diese Stücke wurden in den einzelnen Provinzen geprägt,
    was an den Umschriften erkennbar ist, Dein Stück könnte in der Provinz Ho-Nan oder Kwang-Tung geprägt
    sein, leider ist die Umschrift nur noch schlecht lesbar und mir fehlen auch spezielle Kataloge.
    Grüße von numis68