Beiträge von Biewer

    Hallo Eurofälscher,
    bekanntlich stirbt die Hoffnung immer zuletzt - auch in der Beziehung einmal eine wertvolle echte Münze zu haben. Großsilbermünzen des Großen Kurfürsten - Halbgulden, Gulden, Taler und Doppeltaler - sind beliebt und begehrt in entsprechender Erhaltung.
    Der hier vorliegende Taler ist eine Nachprägung deutlich anhand der Punzen zu erkennen - was dir im übrigen muenzenfreund als erfahrener Sammler bereits attestiert hat.
    Deshalb etwas für Dekozwecke oder als Platzhalter - wobei meine persönliche Meinung die ist, das in eine gepflegte Sammlung keine dieser "Nachprägungen" gehört - doch das mag jeder selbst entscheiden. :O
    Gruß RBiewer

    Hallo Münzenfreund,

    hast recht - steht groß unter der Büste - hab ich übersehn - schäm - ;(

    Gruß Ralph

    PS: Die 2. Münze dürfte echt sein und aus der Constantinischen Zeit sein, allerdings in der Erhaltung nicht sonderlich, Gloria Exercitum Typ stimmt auch, Prägestätte Siscia wenn ich richtig lese...aber nach dem obigen Überseher.....

    Hallo Delayar,

    du vermutest richtig - es ist eine römische Münze und zwar ein Antoninian des Kaisers Volusianus (regierte 251-253 n. Chr.), Vorderseite Büste mit Strahlenkrone n. r., IMP(erator) CAE(sar) C(aius) VIB(ius) VOLUSIANO AUG(USTUS), Rückseite stehende Salus, nährt eine Schlange, Göttin der Wohlfahrt, SALUS AUGG. Hübsches Stück. :]

    Guß Ralph

    Hallo Marian,

    es ist eine Bronzemünze aus römischer Zeit, genau genommen 1. Hälfte des 4. Jhrd. nach Christus - sprich ein Follis. Der Kaiser dürfte Constantin oder einer seiner Söhne z. B. Constantius sein, kann ich jedoch leider nicht genau erkennen. Das Münzlein hat in diesem Erhaltungszustand lediglich ideellen Wert - aber dennoch einen schönen Altersruheplatz mit fast 1650 Jahren verdient.

    Gruß Ralph

    PS: ich habe heute morgen die Supersilbermünze samt farbenprächtigen Ringbuchalbum zur Post gebracht, unfreie Rücksendung - geht nur per Paket und wird den Ralf Re..a stolze 12.- Euro kosten, das erste Mal das ich mit den Preisen der Post völlig zufrieden war :D - auf das denen die Lust vergehe ungefragt und ungezügelt Silber zu verschicken! :evil:

    Hallo Münzfreunde,

    eine kleine Geschichte zum schmunzeln und erstaunen: Vor kurzem erhielt ich wieder meine Aufforderung bei einem bestimmten "Klub" vierteljährlich etwas zu bestellen, nun diesmal interessierte mich bei den Büchern nichts, sodaß ich unter Münzen nachschaute, und es gab nur wenig aber in Gedenken des Silberpreises und obwohl ich keine modernen Münzen sammele bestellte ich eine Maple Leaf Münze "reduziert" 1 Unze Silber für 19,95 plus Versand, besser als ein uninteressantes Buch...

    So weit so gut, am Montag erhielt ich einen Brief vom "Re..a" Münzenversand die Münze sei jetzt nicht lieferbar aber in Kalenderwoche 50. ergo nä. Woche, auch gut, ein bischen Silber zu Hause nicht schlecht.

    Jaaaaa aber - gleichzeitig in der Post ein Paket der gleichen Firma mit Werbung, etc. und einer anderen moderenen Großsilbermünze Queen Elisabeth 2 Pound bla bla einer Bananenrepublik für stolze 43 Euro plus Versand, mit Album "die schönsten Silbermünzen bla bla". Ich gleich zum Telefon, angerufen (9 Cent/Minute) und nachgefragt. Das nette Fräulein am Telefon hörte sich meine Frage nach dieser Lieferung an - aber dann erst Kundennnummer (Hammer ?( - ich Kunde bei Re..a - schon mit Nr.), ja sagte sie der Auftrag sei am Montag (3.12.) bei der Firma eingegangen, super - die Münze bereits einen Tag später bei mir. Meine Antwort gestaltete sich etwas lauter und unhöflicher und lief darauf hinaus "ob die Firma noch ganz dicht sei mir so etwas zu senden ohne Auftrag" - Äußerungen über den jetzigen und zukünftigen Wert dieser Prägungen gesellten sich hinzu. Nach meinem Ausbruch entschuldigte sie sich und meinte sie habe die Möglichkeit dieses zu vermerken und meine Rücksendung damit zu aktzeptieren. Dies werde ich auf Kosten des Münzhauses tun. Fazit: Buch- und Münzhandel sind scheinar ab und zu auf gewisser tiefer Ebene miteinander verbunden sprich "Klub" und "Re..a" - also Vorsicht - nehmt doch besser hier ein gutes Buch.

    Gruß Ralph ;(

    Hallo Cybergreek, mit der Vergrößerung kann man es besser lesen, es ist ein As des Kaisers Claudius, leider in nicht allzu guter Erhaltung, der materielle Wert ist hier zu vernachlässigen - auch ist die Rückseitendarstellung der Minerva sehr häufig - trotzdem ein Geldstück mit Geschichte. Zum Beispiel könnte man es sich wenn vorhanden auf den Schreibtisch legen oder es gibt kleine aufstellbare Münzrähmchen, zur Dekoration ein hübsches Stück. Du könntest dich in Folge des Münzlein auch ein wenig über Claudius informieren, eine tolle Geschichte... glaub mir.

    Gruß Ralph :D

    Hallo Cybergreek,

    wpmergel hat recht, die Bilder sind sehr klein, trotzdem für die erste Münze in Tipp von mir - es ist ein As des Claudius I. (41-54 n. CChr.), ich glaube ich erkenne CLAUDIVS CAESAR AUG - auf der Rüchseite stehende Minerva mit Schild und Speer, mit SC = senatus consulto, d.h. der Senat dem alle Ausgaben aus unedlem Metall unterstanden ist bzw. war für die Prägung verantwortlich.

    Gruß Ralph

    Hallo Hilda,

    nur die Hoffnung nicht ganz aufgeben, ev. täusche ich mich ja in meiner Vermutung - scön finde ich das du gefallen an der Numismatik gefunden hast und dich für römische Münzen interessierst, ist ein faszinierendes Sammelgebiet.

    Die zweite Münze ist vom Erhaltungszustand leider nicht sehr gut, ich vermute nach der Kopfseite es ist eine Prägung unter Kaiser Antoninius Pius (138-161 n. Chr.) zusammen mit der Vorderseite könnte es eine provizialrömische Prägung sein, leider kenne ich mich damit nur wenig aus - haber aber auch hier die Hoffnung das hier im Forum mehr dazu weiß.

    Herzlichen Gruß

    Ralph :)

    Hallo Hilda,

    danke für die Grüße. Nach deinen Informationen würde ich sagen es ist nach Durchmesser und Gewicht ein Sesterz des Marcus Aurelius (161-180 n. Chr.), Vorderseite Kopf des Kaisers, Umschrift (M) AURELIUS CAESAR AUG PII F, dir Rückseite zeigt die sitzende Minerva mit Schild und Lanze, Umschrift TRIB(UNICIA) POT(ESTAS) VIII und COS II so wie ich das sehe, leider käme das von der Datierung her nicht hin, Marc Aurel bekleidete 145 n. Chr. das zweite Mal das Amt des Konsuls, die Tribunicia Potestas VIII aber erst 154 n. Chr., ergo stimmen die beiden Datierungen nicht überein. Das die Münze golden schimmert kann am Metall - Messing liegen, die Münze ist wenn sie echt wäre leider fleißig geputzt worden und sämtliche Patina entfernt worden. Ich bin nach wie vor skeptisch was die Echtheit angeht - aber ev. äußern sich ier noch Spezialisten zu dem schweren "Münzlein".

    Gruß ralph ;)