Hallo zusammen,
in meiner Sammlung befindet sich ein Münchner Pfennig. Ich habe versucht, das hübsche Teil so gut es geht zu bestimmen und zeitlich einzugrenzen.
Hier ist nun mein Ergebnis:
Entstehungszeit: 1347-1375
Bezeichnung: Münchner Pfennig - Stephan II. von Baiern (auch Stephan mit der Hafte), Bayern, Herzog
AV: Mönchskopf mit charakteristischem Gugel nach rechts (mittelalterliche Kapuze) und Brustkreuz, nach links schauend mit Sense in der Hand
RV: Bayerischer Weckenschild
Maße: max. Durchmesser: 15,4 / Dicke: 0,4 mm
Gewicht: 0,527 Gramm
Beschreibung: Stephan II. (1319 bis 1375) war von 1347 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern. Der Beiname "mit der Hafte" rührt wohl von einer auffälligen Haar- oder Kleiderspange, die Stephan trug. Die Zuordnung zur Prägestätte München ist über den Mönchskopf mit Gugel zweifelsfrei abgesichert. Das vorliegende Stück ist ein typischer Münchner Vierschlagpfennig. Die Bezeichnung als Vierschlagpfennig resultiert aus der speziellen Vorbereitung des Münzrohlings. Die Bezeichnung als Vierschlagpfennig resultiert aus der speziellen Vorbereitung des Münzrohlings. Vor dem Prägen wurde der viereckige Schrötling mit vier Hammerschlägen in eine etwas rundere Form gebracht, wodurch auf einer Seite der Münze ein erhabenes Viereck zurückblieb. Dies trug stark zur oft schlechten Erkennbarkeit des Münzbilds einer oder beider Seiten bei.
Nun zu meiner Frage an die Spezialisten: Stimmen meine ermittelten Angaben? Könnte es sich auch um einen jüngeren Pfennig (1392 bis 1397: Johann II. Bayern, Herzog) handeln??
Über eine Antwort und die Abklärung meiner zeitlichen Eingrenzung würde ich mich sehr freuen.
Herzliche Grüße
Rauhgold

in meiner Sammlung befindet sich ein Münchner Pfennig. Ich habe versucht, das hübsche Teil so gut es geht zu bestimmen und zeitlich einzugrenzen.
Hier ist nun mein Ergebnis:
Entstehungszeit: 1347-1375
Bezeichnung: Münchner Pfennig - Stephan II. von Baiern (auch Stephan mit der Hafte), Bayern, Herzog
AV: Mönchskopf mit charakteristischem Gugel nach rechts (mittelalterliche Kapuze) und Brustkreuz, nach links schauend mit Sense in der Hand
RV: Bayerischer Weckenschild
Maße: max. Durchmesser: 15,4 / Dicke: 0,4 mm
Gewicht: 0,527 Gramm
Beschreibung: Stephan II. (1319 bis 1375) war von 1347 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern. Der Beiname "mit der Hafte" rührt wohl von einer auffälligen Haar- oder Kleiderspange, die Stephan trug. Die Zuordnung zur Prägestätte München ist über den Mönchskopf mit Gugel zweifelsfrei abgesichert. Das vorliegende Stück ist ein typischer Münchner Vierschlagpfennig. Die Bezeichnung als Vierschlagpfennig resultiert aus der speziellen Vorbereitung des Münzrohlings. Die Bezeichnung als Vierschlagpfennig resultiert aus der speziellen Vorbereitung des Münzrohlings. Vor dem Prägen wurde der viereckige Schrötling mit vier Hammerschlägen in eine etwas rundere Form gebracht, wodurch auf einer Seite der Münze ein erhabenes Viereck zurückblieb. Dies trug stark zur oft schlechten Erkennbarkeit des Münzbilds einer oder beider Seiten bei.
Nun zu meiner Frage an die Spezialisten: Stimmen meine ermittelten Angaben? Könnte es sich auch um einen jüngeren Pfennig (1392 bis 1397: Johann II. Bayern, Herzog) handeln??
Über eine Antwort und die Abklärung meiner zeitlichen Eingrenzung würde ich mich sehr freuen.
Herzliche Grüße
Rauhgold

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